Ein Semesterprojekt, das es in sich hat: Magazingestaltung
Das reisende Literaturmagazin schrift:werk entstand im zweiten Wintersemester des Studiums an der Werbe-Design-Akademie (2011). Es war das erste Magazin, das aus meiner Feder entsprang und das Können der WDAler*innen testen sollte. Um einen leichteren Zugang zu bekommen, durften wir das Überthema für das Magazin selbst wählen. Aus diesem Grund fiel die Wahl auf das Thema Literatur. In der Recherchephase stellte ich schnell fest, dass es kaum österreichische Literaturmagazine gab, die auf junge Autor*innen und jugendliche Leser*innen abzielten. Die Zielgruppe für das Magazin stand also fest: Literaturinteressierte Jugendliche und junge Erwachsene.
Das Magazin: Ein Melting Pot für Kontraste
Das Magazin stellte pro Ausgabe zwei bis drei junge, aufstrebende Autor*innen vor. Darüber hinaus sollte eine Brücke zu etablierten Autor*innen vergangener Tage gebaut werden. Deswegen erweiterte ich den Fokus und nahm mir vor, pro Ausgabe die wichtigsten Werke wie auch den Geburtsort eines Urgesteins der Literatur vorzustellen. Alas, der Claim „Das reisende Literaturmagazin.“ Für die Erstausgabe wählte ich Franz Kafka. Die Magazinseiten gestaltete ich abwechselnd schwarz und weiss. Einen zeitgemäßen Touch gab ich außerdem mit dem vorrangigen Nutzen von Illustrationen statt Fotografien. In diesem Werk kamen Illustrationen des belgischen Künstlers Elzo Durt zum Einsatz. Die Hausschriften des Magazins enthielten eine Typewriter‑, Serifen- wie auch serifenlose Schrift. Diese Konstellation kam vor allem bei den Anfangsseiten der Rubriken zur Geltung. Der Doppelpunkt aus dem Magazinnamen verwendete ich wiederkehrend in denn Rubrik-Überschriften (beispielsweise zeit:reise oder ent:deckungsreise).
Übrigens gestaltete ich in der Zwischenzeit ein weiteres, gedrucktes Magazin. Nämlich den PUNKT. Das Medium der StV Kommunikationswissenschaft. Schauen Sie doch bei diesem Projekt vorbei.